Lebkuchengewürz selber machen & in Glasgefäß aufbewahren

Lebkuchengewürz selber machen

Lebkuchengewürz ist das Zaubergewürz, welches nicht nur dem Lebkuchen seinen typischen weihnachtlichen Geschmack verleiht. Du kannst Lebkuchengewürz auch in andere Plätzchenteige oder Kuchen geben, oder in deinen Kaffee oder Kakao rühren. Ein Prise davon in einem orientalischen Curry ist zur Weihnachtszeit auch ziemlich lecker.

Oftmals finden sich in dem Gewürzregal noch Gewürzmischungen vom Vorjahr. Selbst wenn sie noch haltbar sind: Wusstest du, dass bereits gemischte Gewürze schneller an Aroma verlieren, als wenn du sie separat aufbewahrst und erst je nach Bedarf mischt? Daher kann es sein, dass die fertige Mischung bereits alt geworden ist und deine Back- und Kochvorhaben fad werden lässt. Daher mach dir dein Lebkuchengewürz ganz frisch selbst. Wenn du sonst viel kochst, hast du die benötigten Zutaten vielleicht sogar schon parat. Los geht’s hier mit dem Basisrezept.

Die Zutaten für das Lebkuchengewürz

Statt fertige Abpackungen zu kaufen, kannst du dir dein Lebkuchengewürz selber machen und den Inhalt vom Lebkuchengewürz selbst bestimmen. So hast du ein sehr viel frischeres und intensiveres Gewürz. Hier findest du zuerst die Zutatenliste für das Basisrezept, das beliebig mit weiteren Gewürzen erweiterbar ist. Dazu später mehr.

Basisrezept für das Lebkuchengewürz

  • 4 gehäufte TL Zimt
  • 2 gehäufte TL Gewürznelke
  • 1 gestrichener TL Kardamom
  • 1 gestrichener TL Anis
  • 1 gestrichener TL Muskatnuss

Diese Zusammenstellung an Gewürzen reicht zum Beispiel für ein Mal Plätzchenbacken auf Basis von ca. 500g Mehl plus Nüssen gerechnet.

Lebkuchengewürz selber machen: Basis-Rezept und Varianten zum Verfeinern

So einfach kannst du dein Lebkuchengewürz selbst herstellen

  1. Einkaufen & Bereitlegen: Besorge dir alle Zutaten möglichst im Ganzen, also noch nicht gemahlen, um ein intensives Gewürz zu erhalten.
  2. Gewürze zerkleinern: Mahle die einzelnen Gewürze selbst mit einem Mörser oder in einem Multi-zerkleinerer
  3. Gewürzmischung fertigstellen: Vermische dann die einzelnen Gewürze miteinander und fülle sie in ein Gefäß und schließe den Inhalt luftdicht ab.

Lebkuchengewürz gibt es in vielen, verschiedenen Varianten. Grund genug, selbst ein wenig zu experimentieren und eine persönliche Geschmacksnote mit einfließen zu lassen. Neben den Basis-Komponenten, quasi den Lebkuchen-Must-have-Zutaten, ergänzt du einfach nach Belieben weitere Gewürze oder tauscht welche aus:

Weitere Gewürze zum Verfeinern

  • Statt Anis kannst du auch Sternanis nehmen
  • Statt Muskatnuss kannst du auch Muskatblüte nehmen
  • 1 gestrichener TL Koriandersaat
  • 1 gestrichener TL Piment
  • Orangenschalen & Zitronenschalen gerieben
  • Ingwer gerieben

Lebkuchengewürz Rezept: Einfach selber machen statt kaufen

 

Verwende das Gewürz für Lebkuchen, Plätzchen, als Geschenkidee & vieles mehr

Dein selbstgemachtes Lebkuchengewürz kannst du sofort für deinen Plätzchenteig verwenden. Bei mir kommt es zum Beispiel direkt in die veganen Weihnachtsplätzchen ohne Zucker. Willst du einen Vorrat anlegen, dann gib das Gewürz in ein hübsches, kleines Schraubverschlussglas* oder Einweckglas*.

Mit einem Schleifchen drum ist es übrigens eine schöne Geschenkidee zu Weihnachten. Das Gewürz im Glas eignet sich auch super als Füllung für ein Adventskalendertürchen oder als Mitbringsel beim nächsten Adventnachmittag bei der besten Freundin.

 

♥ Viel Spaß beim Mörsern & Würzen! ♥

Gebrannte Mandeln selber machen Rezepte

Gebrannte Mandeln selber machen

Was ist ein Weihnachtsmarktbesuch ohne den leckeren Duft von gebrannten Mandeln und das zuckersüße Knuspern im Mund? Die Sehnsucht danach macht mich zumindest ganz ungeduldig. Doch warum so lange warten? Du kannst die gebrannten Mandeln einfach selber machen. Und wer hätte das gedacht? Es gibt sogar verschiedene leckere Rezepte, sodass du sogar ein wenig experimentieren kannst: Mit Zucker oder mit spannenden Zuckeralternativen, in der Pfanne, im Topf oder im Backofen damit du nebenbei noch Zeit hast, um die Wohnung weihnachtlich zu dekorieren. Viel Spaß beim Ausprobieren der folgenden Rezepte:

Gebrannte Mandeln selber machen Rezepte

Gebrannte Mandeln selber machen ohne Zucker

in progress 😉

 

Vegane Weihnachtsplätzchen ohne Zucker 6 ohne Weizenmehl

Vegane Plätzchen ohne Zucker

Ein weihnachtliches Plätzchen zum Kaffee am Nachmittag oder beim Glühweintrinken ist schon was feines. Meine Oma hat damals immer total leckere Plätzchen mit Lebkuchengewürz und Haselnüssen gebacken. Ganz klassisch. Während ich diese Kekse einmal selbst nachgebacken habe, habe ich mich gefragt, ob die nicht auch in vegan irgendwie gehen. Wenn ich schon mal dabei bin, Zutaten auszutauschen, dann auch gleich noch den klassischen Zucker und das Weizenmehl. Und so habe ich einfach mal losgelegt und mich überraschen lassen, was daraus wird. Et voilà – hier sind sie, die veganen Weihnachtsplätzchen ohne Zucker.

Zutaten

  • 125 ml Olivenöl
  • 100 g Kokosblütenzucker
  • 125 g Gemahlene Haselnüsse
  • 50 g Gemahlener Nuss-Mix je nach Belieben
  • 125 g Buchweizenmehl
  • 2 ältere, zerdrückte Bananen
  • 15 g Lebkuchengewürz
  • Frischer Ingwer gerieben
  • Prise Salz & Pfeffer

 

Hinweise & Wissenswertes zu den einzelnen Zutaten

Olivenöl: Olivenöl ist die vegane Alternative zu Butter. Während des Zusammenrührens wirst du wahrscheinlich feststellen, dass es stark nach dem Olivenöl hervorriecht. Keine Sorge, das schmeckt man bei den Plätzchen dann nicht mehr heraus. Als Alternative kannst du übrigens auch Maiskeimöl verwenden, was auch sehr dezent im Geschmack ist. Andere Öle verwende ich mittlerweile nicht mehr, da mir der Eigengeschmack zu intensiv und unpassend ist.

Kokosblütenzucker & Bananen: Kokosblütenzucker und die zwei älteren Bananen sind die Alternative zum Industriezucker und auch zum (Voll-)Rohrzucker. Wenn der Zucker sehr klumpig ist, dann gib diesen vorher durch ein Sieb. Sollte der Zucker recht grobkörnig sein, kannst du diesen in einem Mörser noch etwas feiner reiben, damit der Teig schön glatt wird.

Das spannende an den Ersatzprodukten ist, dass die Plätzchen mit ihnen gar nicht so süß werden, wie du es vielleicht sonst von klassischen Plätzchen gewohnt bist. Das mag für manch einen gewöhnungsbedürftig sein, erleichtert aber wie ich finde die Geschmackssinne sehr. Ich fühle mich allein durch den Geschmack nicht schon überzuckert und brauche auch keine Bedenken haben, überzuckert zu sein.

Nüsse: Hier kannst du fertig gemahlene Haselnüsse nehmen. Wenn du die Plätzchen gerne etwas kerniger magst, dann kannst diese auch mit gehackten Haselnüssen mischen. Alternativ kannst du auch Nüsse im Ganzen besorgen und diese dann in einem Standmixer mahlen. Bei dem Nussmix habe ich mich für Cashew, Mandeln und Kürbiskerne entschieden. Diese habe ich ebenso im Standmixer gemahlen. Welche Nüsse du hier nimmst, um deinen gesunden, veganen Plätzchen noch eine individuelle Note zu verpassen, ist dir überlassen. Du kannst sie auch rein nur mit Haselnüssen machen.

Buchweizenmehl: Das ist unsere Alternative zu Weizenmehl und auch Dinkelmehl.

Lebkuchengewürz: Lebkuchengewürz kannst du schon fertig in der benötigten Menge kaufen. Wenn du es frisch haben willst, dann kannst du auch das Lebkuchengewürz einfach selber machen.

Ingwer, Salz & Pfeffer: Solltest du Ingwer nicht mögen, dann lasse ihn einfach weg. Das Weihnachtsgebäck wird trotzdem lecker. Eine Prise Salz rundet den Geschmack von dem Teig ab. Auch dachte ich mir, dass eine Prise Pfeffer nicht schaden kann. Muss nicht sein, wenn du es nicht magst

 

Weitere benötigte Utensilien zum Backen

  • Schüssel & Schälchen
  • Esslöffel & Gabel
  • Unterlage zum Ausrollen der Plätzchen
  • Ausstechformen
  • Backblech mit Backpapier
  • ggf. Waage

 

So werden die veganen Plätzchen gemacht

Verrühre zunächst das Olivenöl und den Kokosblütenzucker mit einem Esslöffel in einer Schüssel. Sorge dich nicht wegen des hervorstehenden Geruchs von Olivenöl. Das verzieht sich.

Gib nun die gemahlenen Nüsse hinzu und verrühre alles miteinander.

Nun gib das Buchweizenmehl hinzu und rühre weiter. Du wirst feststellen, dass alles etwas bröckelig ist. Eine schöne matschige Konsistenz, die auch zusammenhält, bekommst du mit den zwei zerdrückten Bananen hin. Entferne die Schale von den Bananen und zerdrücke sie mit einer Gabel in einem extra Gefäß. Gib sie dann dem Plätzchenteig hinzu und verrühre ihn.

Es kommt der Zeitpunkt, wo der Teig mit dem Löffel nicht mehr gut zu rühren geht. Bevor wir die Hände zum Zerkneten nehmen, beschäftigen wir uns noch mit den Gewürzen. Streue über den Teig das Lebkuchengewürz. Reibe nun noch frischen Ingwer hinzu, wenn du magst. Nun noch eine kleine Prise von Salz und Pfeffer – fertig. Jetzt kannst du mit den Händen noch einmal alles gut durchkneten bis eine gleichmäßige Konsistenz entsteht – hier und da mit kleinen Bananen- oder Nussstückchen ist vollkommen ok.

Lasse den Teig 1 h lang im Kühlschrank ruhen. Vertreibe dir derweil die Zeit zum Beispiel mit weihnachtlichen Basteleien.

Heize den Backofen auf Ober- und Unterhitze bei knapp 200 °C vor.

Rolle den Teig auf einer leicht mehligen Unterlage mit einer Dicke von ca. 1 cm aus. Da die Kekse nicht aufgehen, kannst du sie gleich recht dick ausrollen. Nimm zum Ausstechen nun deine Ausstechformen. Lege die Plätzchen auf ein Blech mit Backpapier.

Nun werden sie ca. 20 – 30 Minuten gebacken, je nachdem wie dunkel du sie gerne haben möchtest. Insgesamt werden es etwa eineinhalb Bleche mit Keksen, das heißt also zwei Mal backen.

Wenn die veganen Weihnachtsplätzchen abgekühlt sind, lagere sie in einer hübschen Dose.

♥ Guten Appetit! ♥

Weihnachtliche Gewürze

Zur Weihnachtszeit verzaubert uns oft ein magischer Duft. Unterschiedlichste Gewürze tauchen auf und finden sich in Lebkuchen, Glühwein oder auch in leckeren Weihnachtsgerichten wieder. Welches sind denn eigentlich die typischen Weihnachtsgewürze, die uns da verzaubern? Erfahre hier, wie sie aussehen, wie sie schmecken und wie du sie geschickt in der Küche einsetzen kannst.

 

Typische Weihnachtsgewürze für die Adventszeit

Top 10 weihnachtliche Gewürze

Die besten weihnachtlichen Gewürze

 

Anis

Anis riecht frisch aromatisch-süß und schmeckt als Gewürz würzig und frisch. Dabei erinnert es an Lakritz. Von Anis werden die getrockneten Früchte verwendet, entweder im Ganzen oder gemahlen. Es ist im klassischen Brotgewürz enthalten, würzt aber auch Kuchen und vor allem beliebtes Weihnachtsgebäck wie Pfeffernüsse. Da es sehr intensiv ist, gehe beim Würzen eher sparsam um.

 

Gewürznelke

Gewürznelken sind kleine getrocknete Blütenknospen mit einem intensive, feurig-scharfen Geschmack. Mit der Blume Nelke haben sie nichts zu tun. Im Ganzen können die Nelkenblüten Glühwein und Punsch würzen und sorgen zugleich für eine hübsche weihnachtliche Optik. Nur das Draufbeißen auf die Nelken ist zu intensiv im Geschmack.

Bei Gerichten mitgekocht sollten die Nelken somit später aus dem Gericht entnommen werden. Als Pulver gemahlen gewürzt, reicht eine kleine Prise eben wegen des intensiven Geschmacks vollkommen aus. Auch für Gebäck ist die gemahlene Gewürznelke an Weihnachten unverzichtbar.

 

Ingwer

Ingwer ist ein scharf schmeckendes Gewürz, welches entweder frisch oder gemahlen verwendet wird. In frischer Form lässt sich wunderbar Glühwein verfeinern, ein Tee daraus ziehen oder auch mit Kaffee und Hafermilch ein zauberhaftes Aroma kreieren. Auch in Gerichten wie Curry passt frisch geschnittener oder zermörserter Ingwer hervorragend. Würze hier allerdings mit Bedacht, damit der Geschmack nicht zu stark hervorsticht.

Für das Würzen von Lebkuchen oder Printen eignet sich Ingwer eher in getrockneter Form als Pulver.

 

Kardamom

Kardamom ist in grünlichen Samenkapseln, als Saat oder direkt gemahlen erhältlich. Vom Geschmack her ist Kardamom sehr ätherisch und intensiv bis scharf. Eine Zeit lang habe ich sie als Kaugummiersatz gekaut. Dazu reichen schon ein zwei Saatkörner vollkommen aus.

Kardamomkapseln finden sich häufig in Chai Tees wieder. Sie können auch den Hafermilch-Kaffee mit einer weihnachtlichen Note verzaubern und machen ihn so besser bekömmlich. Typischerweise ist Kardamom auch Bestandteil im Glühwein und Lebkuchen. Auch passt es super in ein Curry. Sein Geschmack entfaltet sich insbesondere erst durch Hitze.

 

Koriandersaat

Von Koriander kannst du sowohl die Blätter, die Wurzel als auch die Saat verwenden. Wohingegen das Kraut für viele Menschen gewöhnungsbedürftig ist, ist die Saat weniger streng. Als weihnachtliches Gewürz ist auch eher die Saat relevant. Im Geschmack ist sie angenehm nussig und würzig.

Gemahlen ist Koriander ein Bestandteil des typischen Lebkuchengewürzes und auch in Spekulatius oder Printen enthalten. Auch in herzhaften Currygerichten ist Koriander eine Zutat. Besonders aromatisch ist Koriander, wenn es frisch im Mörser gemahlen ist. Ich mag dies zum Beispiel auch über Salate gestreut sehr gerne.

 

Muskat

Die Muskatnuss ist für einige Gerichte ein wunderbar würziges i-Tüpfelchen. Es passt hervorragend zu Kartoffelgerichten, Blumenkohl, kräftige Suppen oder auch Spinat. Die Muskatnuss entfaltet sein bestes Aroma, wenn sie frisch gerieben wird. Durch Hitze verliert sie wiederum an Aroma, weshalb du das Gewürz am besten zum nahezu fertigen Gerichten gibst. Dosiere mit Bedacht, da Muskat sonst seifig hervorschmecken kann.

Macis ist die Muskatblüte und kann alternativ zur Muskatnuss verwendet werden. Sie schmeckt etwas sanfter als die Nuss. Zusätzlich eignet sich Macis für das Würzen von Desserts und weihnachtlichem Gebäck. Auch im Glühweinpunsch kann dieses Gewürz eine spannende Note zaubern.

 

Piment

Von Piment, auch Nelkenpfeffer genannt, werden die getrockneten Samen verwendet. Piment ist vom Geschmack her pfeffrig scharf. In herzhaften Gerichten kannst du die ganzen Pimentkörner verwenden oder sie zuvor frisch im Mörser zermahlen. Gemahlen findet Piment auch in Aachener Printen oder Spekulatius seinen Einsatz.

 

Sternanis

Sternanis ist wohl eins der optisch schönsten Gewürze, die es gibt. Allein schon als Dekoration ist es an Weihnachten kaum wegzudenken. Verwenden kannst du dazu die ganze Frucht, zum Beispiel zum Würzen von selbstgemachten Glühwein oder weihnachtlichem Tee. Nimm zum Backen, beispielsweise bei Pfefferkuchen, und für Desserts, wie Kompott, gemahlenen Sternanis.

Der Duft von Sternanis ähnelt dem Anis. Deshalb sind die beiden Gewürze namentlich fast gleich. Von der Pflanzenfamilie her haben sie allerdings nichts miteinander gemeinsam. Sein Geschmack ist hingegen auch mehr intensiv und feuriger als Anis.

 

Vanille

Vanille ist eigentlich das ganze Jahr ein himmlischer Geschmack für jegliche Süßspeise. An Weihnachten sind Vanillekipferl ein ganz klassisches Gebäck. Das Vanillemark verfeinert zudem Schokoladen- und Kaffeegetränke, Desserts, Plätzchen und Kuchen. Und auch in Kombination mit anderen weihnachtlichen Gewürzen spielt Vanille im Advent noch einmal eine ganz besondere Rolle. Du kannst die ganze aufgeschnittene Stange auch an herzhafte Gerichte geben, damit sie ihr Aroma abgibt. Die Stange jedoch ist nicht essbar.

Vanille wird in verschiedenen Regionen auf der Welt angebaut. Daher hat sie auch eine unterschiedliche Qualität. Sehr hochwertig und vom Aroma einfach verzaubernd, ist Vanille aus Madagaskar.

 

Wachholder

Vom Wachholderbaum dienen frische oder auch getrocknete Beeren als besonderes Gewürz zu Weihnachten. Der Baum gehört zu der Familie der Zypressen. So wundert es nicht, wenn der Duft der Beeren an einen Nadelwald erinnert. Vom Geschmack her sind sie leicht süß und würzig, passen dabei am besten zu herzhaften Gerichten. Wenige Beeren reichen bereist zum Würzen. Zu viele davon können durchaus zu sehr hervorschmecken.

 

Zimt

Zimt ist den meisten von euch sicherlich bekannt. Wusstest du, dass es von Zimt zwei Arten gibt? Den Ceylon-Zimt und den Cassia-Zimt, wobei der Ceylon-Zimt der hochwertigere von beiden ist.

Im Geschmack ist Zimt sehr aromatisch, fein und süßlich. Kann zugleich bitter schmecken.

Verwendung in der Küche: Verwendet wird die getrocknete Rinde des Zimtbaumes. Du kannst sie im Ganzen in den selbstgemachten Glühwein geben oder als Pulver gemahlen in eine heiße Schokolade, in den Tee oder in den Winter-Sangria geben.

Das feine Pulver kann wie Kakao auch gut als Dekoration auf Sahne wirken. Nicht zuletzt gibt Zimt auch einem typischen, weihnachtlichen Gebäck seinen Namen: den Zimtsternen. Was das ganze Jahr über geht und zu Weihnachten noch einmal bedeutend besser schmeckt, sind aufgeschnittene Stücken von Äpfeln überstreut mit Zimtpulver.

Wer gerne in herzhaften Gerichten mit Zimt experimentieren möchte, kann beispielsweise zu Curry Gerichten oder anderen orientalischen Gerichten mit Kichererbsen eine Prise Zimt geben. Damit dieses doch eher kräftige Gewürz nicht zu stark hervorsticht, sondern nur einen Hauch von Aroma gibt, dosiere es mit Bedacht.

 

Welche weihnachtlichen Gewürze passen gut zusammen?

Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick, welche Gewürze sich gut miteinander kombinieren lassen. Natürlich kannst du auch nach deinem eigenen Geschmack kombinieren, was du willst.

 

Passende Kombinationen weihnachtlicher Gewürze

Tabelle: Welche weihnachtlichen Gewürze können gut miteinander kombiniert werden?

 

Welche Gewürze lassen sich am besten wofür einsetzen?

Hier kannst du dich inspirieren lassen, wozu die einzelnen weihnachtlichen Gewürze sich verwenden lassen. Auch hier kannst einfach experimentieren, was für dich passt und was nicht. Die eigenen geschmacklichen Erfahrungen lassen sich zudem viel besser erinnern, als diese Tabelle:

 

Welches Gewürz passt zu welchen Gerichten & Getränken?

Tabelle: Welches Gewürz passt wozu?

 

3 Tipps für den Einsatz deiner Gewürze

 

Tipp1: Nun weißt du, welche Gewürze typisch für Weihnachten sind. Falls du die Gewürze noch nicht in deinem Gewürzschrank hast und sie zunächst einfach nur mal ausprobieren möchtest, dann kaufe dir einfach Lebkuchengewürz, bei dem alle Gewürze einzeln in geringen Mengen abgepackt sind.

 

Tipp2: Kaufe dir die Gewürze generell einzeln und nicht als Gewürzmischungen. Gewürze zusammen gelagert, verlieren meist schneller an ihrem Aroma. Noch dazu lassen sie sich dann nicht mehr individuell dosieren. Einzeln können die Gewürze somit viel länger aromagerecht gelagert werden.

 

Tipp3: Besorge dir möglichst immer ganze Samen, Früchte, etc. statt gemahlene Gewürze. Besorge dir zusätzlich noch einen Mörser. Das Aroma von frisch zerstoßenen oder zermahlenen Gewürzen ist unfassbar gut und intensiv, so dass deine Gerichte auf einem ganz anderen Level sein werden, als wenn du ein schon ein halbes Jahr zuvor zermahlenes Gewürz verwendest. Allein der Geruch dabei kann dich verzaubern.

Typische weihnachtliche Gewürze für die Adventszeit

 

Viel Spaß beim Ausprobieren & Entdecken!

 

Ein Hinweis zum Schluss: Bitte würze mit diesen vorgestellten weihnachtlichen Gewürzen stets dezent, vor allem dann, wenn du vorher noch keine Erfahrung mit den Gewürzen gesammelt hast. Zum einen wäre es schade, wenn du deine Gerichte überwürzt, zum anderen können manche Gewürze bei größeren Dosen berauschend wirken oder sogar giftig sein. Vor allem empfindliche Personen können möglicherweise mit Allergien reagieren. Bitte informiere dich im Zweifel bei einer weiteren sachkundigen Quelle und verzichte bei Bedenken lieber auf den Einsatz der Gewürze.